Fit für neue Herausforderungen

Ein guter und starker Arbeitgeber zu sein bedeutet Strukturen und Prozesse laufend zu evaluieren und sich aktuellen Entwicklungen anzupassen. Der Fonds Soziales Wien (FSW) setzt dafür eine Reihe ganz unterschiedlicher Maßnahmen.

Stabsstelle Personal: erfolgreich neu aufgestellt

Leistungen stärker mit den strategischen Unternehmenszielen verknüpfen, die strategischen Vorhaben des Bereichs schärfen und Services verbessern – das waren die Ziele der Reorganisation der Stabsstelle Personal. Ergebnis sind direkte Ansprechpersonen für Mitarbeiter:innen bzw. Führungskräfte in Form von Personal-Service-Partner:innen bzw. Personal-Partner:innen.

Expert:innenteams leisteten konzeptionelle Arbeit. Feedback seitens der Führungskräfte gab es regelmäßig, etwa auch im Rahmen der Stabsstellen-Service-Befragung im Herbst 2023. Hier gaben 74 % der Führungskräfte an, dass sich das Service der Stabsstelle Personal verbessert hat. Auch beim Umsetzen der strategischen Ausrichtung unterstützt die neue Struktur: So konnte ein Selfservice für HR-Kennzahlen eingerichtet und der Prozess zur Entwicklung der Arbeitgebermarke begonnen werden.

„Es war toll, die Zukunft der Stabsstelle Personal mitgestalten zu können. Die intensive Zusammenarbeit hat sich gelohnt – mittlerweile ist unsere Arbeit qualitativ noch hochwertiger geworden.“

Henrietta Osamwonyi

Henrietta Osamwonyi | Stabsstelle Personal

Auf dem Weg zur Arbeitgebermarke

Nach einem ersten Blick auf die Arbeitgebermarke im Rahmen des Markenprojekts FSWir geht die Reise, an deren Ende die Employer-Branding-Strategie des FSW steht, 2023 weiter. Was kann der FSW als Arbeitgeber versprechen? Wie ist unsere Unternehmenskultur? Was macht es besonders, im FSW zu arbeiten? Um das herauszufinden, haben Mitarbeiter:innen aus verschiedensten Bereichen der FSW-Unternehmensgruppe in Workshops wichtige Erkenntnisse eingebracht. Das daraus entwickelte Stärken-Schwächen-Modell wurde anschließend noch in einem „Sounding Board“ geschärft. In weiterer Folge geht es darum, das Modell zu finalisieren und die Positionierung als Arbeitgeber zu entwickeln.

Gemeinsam Ideen wachsen lassen

Kreativ sein, sich vernetzen und damit zur Weiterentwicklung der FSW-Unternehmensgruppe beizutragen – dafür wird 2023 mit dem „Ideengarten“ eine neue Plattform eingerichtet, die das bisherige Betriebliche Vorschlagswesen ablöst. Gleich beim Start-Wettbewerb beteiligten sich zahlreiche Mitarbeiter:innen kreativ, drei Gewinner:innen wurden gekürt. In sogenannten „Ideenbeeten“ können nun laufend Verbesserungsvorschläge zu vielfältigen Themenbereichen eingereicht werden. Die Ideen werden anschließend durch Fachexpert:innen geprüft und idealerweise umgesetzt.

Ideengarten
Freuen sich über den gelungenen Ideen-Wettbewerb: Organisator:innen und Gewinner:innen des Ideengartens

Wissen erhalten und aufbauen

Vernetzung ist auch gefragt, wenn es darum geht, Wissen und Kompetenzen der Mitarbeiter:innen in der FSW-Unternehmensgruppe besser zu erkennen und zu bewahren. Um dieses Wissen schrittweise zu erfassen, vorhandene Lösungen sichtbar zu machen und Wissende miteinander zu vernetzen, geht das Projekt „WissensWert!“ mit einem engagierten Team von 30 Personen aus der gesamten FSW-Unternehmensgruppe an den Start. Mit an Bord ist Gabi Drunecky, die Wissensmanagement studiert hat und selbst vor der Pensionierung steht. Gemeinsam mit Kolleg:innen hat sie Problemfelder und Chancen im bestehenden Wissensmanagement analysiert. Die Erkenntnisse fließen in ein Gesamtkonzept ein, das Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Wissensmanagements enthält und Chancen für die Zukunft aufzeigt.

„Wissen ist dann für alle nützlich, wenn es auch weitergegeben und bewahrt wird. Dafür ist eine gemeinsame Kultur des Wissensaustausches wichtig.“

Gabi Drunecky

Gabi Drunecky | Controlling