Eine Erfolgsgeschichte

Was 2017 als Pilotprojekt begann, ist heute nicht nur in Wien, sondern in ganz Österreich ein fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung. 6 Millionen Anrufe allein in Wien zeugen von einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte.

6 Millionen Anrufe. Eine Zahl, mit der vor fünf Jahren, als 1450 noch als Pilotprojekt an den Start ging, niemand gerechnet hätte. Inzwischen ist einiges passiert. Die Corona-Pandemie stellte die telefonische Gesundheitsberatung ab 2020 vor völlig neue Herausforderungen und machte die Zahlenkombination 1-4-5-0 bundesweit als „Corona-Hotline“ bekannt.

Das speziell geschulte, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonal von 1450 meisterte die rasant angestiegene Zahl der Anrufer:innen – zu Spitzenzeiten waren es fast 60.000 pro Tag – mit Professionalität, Ruhe und Fingerspitzengefühl. Rasch wurden neben der allgemeinen Gesundheitsberatung zusätzliche Services wie der Symptom-Checker für eine Online-Risikoeinschätzung einer Corona-Erkrankung (gesamt 614.150 Aufrufe), das Impfservice der Stadt Wien (Gesundheitsdienst MA 15) und die Organisation der PCR-Heimtestungen eingebunden. So gab es 2022 insgesamt 89.480 Corona-Heimtestungen und 240.360 Gespräche mit Anrufer:innen zu Impfungen. 2022 pendelten sich die Anfragen zu Corona langsam auf einem stabilen Niveau ein und das Thema rückte generell mehr in den Hintergrund.

2022 – Ein Jahr der Weiterentwicklung

Die telefonische Gesundheitsberatung entwickelt sich und ihr Angebot stetig weiter, um immer mehr Services unter einer Nummer für alle Wiener:innen zu bündeln. So wurde etwa im Jänner 2022 die Kooperation mit dem Ärztefunkdienst der Ärztekammer Wien erweitert.  Mitte des Jahres tauchten die ersten Fälle von Affenpocken auch in Wien auf. 1450 übernahm die Verdachtsabklärung und Beratung zu dieser neuen Infektionskrankheit und leitete an die Gesundheitsbehörde bzw. das zuständige Bezirksgesundheitsamt weiter.

Im September wurde der Apothekenruf bundesweit in 1450 integriert. Neben allgemeinen Auskünften zu Medikamenten und der nächsten geöffneten Apotheke können Anrufer:innen nun auch direkt – etwa für eine spezielle Medikamentenberatung – mit den Apotheken verbunden werden. 

So geht es weiter

In einer Großstadt wie Wien werden auch die Ansprüche an die Gesundheitsversorgung immer größer. 1450 übernimmt dabei als telefonische Gesundheitsberatung eine zentrale Rolle. Daher sind auch bereits viele weitere Projekte und neue Angebote in Planung, wie der Aufbau der „Telemedizinischen Videokonsultation“ oder das Projekt „Hitzemonitoring“ gemeinsam mit dem Gesundheitsdienst der Stadt Wien. Zudem wird an einer bundesweiten 1450-App gearbeitet.

Wir dürfen gespannt sein, wie die Erfolgsgeschichte von 1450 in den nächsten Jahren weitergeht …

Zur Wiener Gesundheitsberatung

https://www.1450.wien/