2,25 Milliarden Euro zum Wohle unserer Kund:innen

Als wichtige Säule des Sozialsystems in Wien hat der Fonds Soziales Wien (FSW) mit einem Gesamtbudget von 2,25 Milliarden Euro soziale Dienstleistungen für 142.600 Menschen in Wien organisiert und finanziert – das sind 32.000 Kund:innen mehr als im Vorjahr.

2,1 Milliarden Euro – gespeist aus öffentlichen Mitteln, Kostenbeiträgen und sonstigen betrieblichen Erträgen – flossen als Förderaufwand direkt in Leistungen für Kund:innen. Die zur Verfügung stehenden Mittel kostenbewusst, effizient und transparent einzusetzen, ist selbstverständlich Teil des FSW-Auftrags. 

Aufwendungen für Leistungsförderungen und Leistungsfinanzierungen 2022 (in Mrd. Euro)

Löwenanteil für Pflege – deutlich mehr Menschen in der Grundversorgung

Der größte Anteil des Budgets, nämlich rund 1,39 Milliarden Euro (+6,9 % zu 2021), floss in Pflege- und Betreuungsangebote für insgesamt 56.460 Kund:innen – sei es in Wohn- und Pflegehäusern, zu Hause oder in Tageszentren. Mit 364 Millionen Euro (+9,3 % zu 2021) wurden Leistungen für Menschen mit Behinderung ermöglicht, wie betreute Wohnplätze, Tagesstruktur und Berufsintegration. Für die Wiener Wohnungslosenhilfe hat der FSW 120 Millionen Euro (+10 % zu 2021) eingesetzt. Durch die Vertriebenen aus der Ukraine, die in Wien Zuflucht fanden, gab es bei den Kund:innen der Flüchtlingshilfe einen Anstieg um das Zweieinhalbfache auf 48.830 Personen. Gleichzeitig stieg der Förderaufwand in der Grundversorgung für geflüchtete Menschen auf rund 228 Millionen Euro (+159,1 % zu 2021). 

Förderaufwendungen nach Bereichen 2022 (in Mrd. Euro)

FSW-Kund:innen-Gruppen 2022

Hinweis: Durch die Rundung auf drei Nachkommastellen kann es in Grafiken zu geringen Rundungsdifferenzen kommen. 
Kund:innen-Gruppen: Die hier automatisch errechneten Prozentzahlen schließen Mehrfachzählungen mit ein und können daher von anderen Darstellungen des FSW abweichen.