Fordern & fördern
Mitarbeiter:innen sowohl fordern als auch fördern – diese Kombination wird im Fonds Soziales Wien (FSW) gelebt. Sie ist ein guter Nährboden für Weiterentwicklung und Wachstum und legt Potenziale frei.
Potenzial für neue Perspektiven
Das Potenzialprogramm bietet Mitarbeiter:innen die Chance, ihre Fach- oder Führungskompetenz aufzubauen bzw. zu erweitern.
Der Fokus liegt dabei auf selbstverantwortlichem und gemeinschaftlichem Arbeiten. Ein Schwerpunkt ist die Bearbeitung eines Vorhabens mit Projektcharakter bzw. federführende Mitarbeit in einem vorhandenen Projekt. Ergänzend werden Führungskompetenzen vermittelt und unternehmensspezifische Workshops angeboten.
„Motivierte und geförderte, gut qualifizierte Mitarbeiter:innen sind das wertvollste Kapital eines Unternehmens. Der Fonds Soziales Wien unterstützt sie mit vielen unterschiedlichen Maßnahmen, um auch herausfordernde Situationen und Aufgaben bewältigen zu können.“
Eine der 15 Teilnehmer:innen am Potenzialprogramm 2022 und zudem eine der jüngsten Teamleiter:innen in der Unternehmensgruppe ist Sophie Lehner aus der FSW Schuldenberatung. Sie hat auf vielfältige Weise profitiert:
„Es war ein intensives und spannendes Jahr, das mir persönlich sehr viel gebracht hat: Einblicke in andere Bereiche, neue Kontakte und die Möglichkeit, mich mit der Geschäftsführung auszutauschen. Noch während des Programmes bin ich zur Teamleiterin aufgestiegen.“
Trainieren ab Tag 1
Offene Persönlichkeiten, die unterschiedliche Einsatzbereiche kennenlernen möchten, bevor sie sich entscheiden, sind im Traineeprogramm gut aufgehoben. Es wendet sich an Absolvent:innen des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit bzw. Gesundheits- und Krankenpflege.
Vom ersten Tag an arbeiten die Trainees aktiv im Tagesgeschäft mit. Und das immer gemeinsam und unter fachlicher Anleitung von Mentor:innen. Die Einsatzbereiche sind Soziale Arbeit, Mobile Pflege und Betreuung sowie Case Management.
Begleitet wird ihre Tätigkeit von regelmäßigen Feedbackgesprächen und einem fortlaufenden Seminar zur Praxisreflexion sowie fachspezifischen Trainings und Weiterbildungen.
Souhir Djeridi, Absolventin des Traineeprogrammes Mobile Pflege und als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin derzeit im FSW-Tageszentrum Heigerleinstraße tätig, entdeckte dank des Programmes ihre Vorliebe für die Arbeit im mobilen Bereich:
„Das Traineeprogramm ist eine tolle Chance, Einblick in verschiedene Bereiche zu bekommen. Für mich ist klar, mein Herz schlägt für die Mobile Hauskrankenpflege.“
Von Mäusen und Füchsen
Wie soll Führung im FSW künftig aussehen und wie soll sie gelebt werden? Dazu wurden 2022 in einem umfangreichen partizipativen Prozess von den Führungskräften acht handlungsleitende Führungsprinzipien definiert und diese in weiterer Folge mit Leben gefüllt, z. B. spielerisch mit dem Tierquartett.
Katja Fries, Teamleiterin bei FSW Obdach, gibt Einblick in den kreativen Prozess der Auseinandersetzung mit den Prinzipien:
„Was haben mutige Mäuse und kreative Füchse mit unseren Führungsprinzipien zu tun? In der kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema ist das Tierquartett entstanden – eine Möglichkeit, sich spielerisch und offen mit den Mitarbeiter:innen über die Prinzipien auszutauschen.“
Klar ist: Die Arbeit mit den Führungsprinzipien soll Freude machen, Führungskräfte und Mitarbeiter:innen sollen voneinander lernen und sich weiterentwickeln.
Auf die Gesundheit schauen
Natürlich spielt auch die Gesundheit eine große Rolle, wenn es darum geht, den Berufsalltag gut zu meistern. Seit Jahren bietet die Betriebliche Gesundheitsförderung des FSW verschiedene kostenlose Bewegungsprogramme an – buchbar mit nur wenigen Klicks in einer App. Julia Siart-Amstätter, derzeit in Elternkarenz, freut sich, dass sie mithilfe des Angebotes ihre sportlichen Ambitionen fortführen kann:
„Ich nehme gerne online an einer Bewegungseinheit teil oder ich nutze die Aufzeichnung. Das erleichtert das Fitbleiben im Mama-Alltag.“
Beim Recruiting helfen
Um offene Stellen zu besetzen, reicht es längst nicht mehr, Stellenanzeigen zu schalten und gelassen abzuwarten. Neue Wege sind gefragt, wie ein Mitarbeiter:innen-Empfehlungsprogramm. Seit Ende 2022 setzt auch die FSW-Unternehmensgruppe mit dem „TalenteTipp“ auf ein solches Programm – vorerst, um dem Fachkräftemangel in der Pflege und der IT entgegenzuwirken.
Mitarbeiter:innen teilen offene Stellen in ihren Social-Media-Kanälen oder empfehlen Freund:innen und Bekannte für Jobs und profitieren selbst in Form von Prämien: eine Win-win-win-Situation für die Mitarbeiter:innen, ihre neuen Kolleg:innen und die FSW-Unternehmensgruppe. Die ersten Erfolge haben nicht lang auf sich warten lassen: So konnte nach Empfehlung von Mobin Qudusi, Fachmitarbeiter im Beratungszentrum Grundversorgung, die Stabsstelle Digitalisierung und IT ihren ersten neuen Kollegen aus dem Empfehlungsprogramm an Bord holen.
„Ich bin sehr schnell auf meinen Kanälen aktiv geworden. Als das passende IT-Stellenangebot kam, habe ich gleich meinen HTL-Kollegen und Freund Fawad empfohlen. Ich freue mich für ihn und für mich, dass es geklappt hat.“
Mobin Qudusi, Beratungszentrum Grundversorgung (rechts)
„Ich hatte einen Job, der nicht ganz meiner Ausbildung entsprochen hat – im IT-Support ist jetzt mein technisches Wissen gefragt. Und ich habe mich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt.“